Labrador Retriever – Was ist aus dem Familienhund geworden?

Der Labrador Retriever, ein Familienhund. Aber irgendwie hat er sich verändert. Was los ist und wie man trotzdem mit seinem Retriever glücklich werden kann.
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13 Minuten
Astrid Kurbjuweit
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Der Labrador Retriever ist immer noch der beliebteste Familienhund. Wenn man die Rassebeschreibung liest, weiß man auch, warum das so ist. Aber ist es auch so, dass jeder einzelne Labrador dieser Beschreibung entspricht? Kann man auch was falsch machen, wenn man sich für einen „Labbi“ entscheidet? Diesen Fragen soll hier nachgegangen werden.

Wo kommt der Labrador her?

Wie der Name sagt, stammen die Vorfahren der Labrador Retriever aus Labrador, einer ziemlich kargen und kalten Gegend im Osten von Kanada. Dort halfen sie den Fischern, genau wie die Neufundländer, die eine ähnliche Vergangenheit haben.

Aus der Zeit bleibt den Labradoren das dichte, kurze Fell, die Vorliebe für Wasser in allen Formen und der kräftige Körperbau. Der am Ansatz sehr dicke, kraftvolle Schwanz (Otterrute) diente im Wasser sozusagen als Steuerruder. Es waren Arbeitshunde. Sie waren damals schwarz.

Im 19. Jahrhundert holten die Engländer einige dieser Hunde nach Großbritannien und züchteten sie dort weiter zu Apportierhunden, zu Retrievern. Sie halfen bei der Jagd, apportierten das geschossene Wild. Manchmal holten sie es auch aus dem Wasser.

Heute gibt es eher wenig Verwendung für Arbeits- und Apportierhunde, aber der Labrador Retriever ist geblieben. Er wird heute meistens als Familienhund gehalten. Die Eigenschaften des Labradors, sowohl sein Aussehen als auch sein Wesen und Verhalten, stammen aber noch aus der arbeitsintensiven Zeit.

Die Rassebeschreibung: Wie soll ein Labrador idealerweise sein?

Labrador Retriever sind eine von der FCI anerkannte britische Hunderasse. Sie sind also eine „richtige“ Hunderasse mit genauer Beschreibung, mit anerkannten Züchtern und Rassestandards, auf deren Einhaltung geachtet wird.

Bei den Rassestandards handelt es sich um ein Ideal, das natürlich nicht von allen Hunden erfüllt wird. Aber nur solche Hunde, die möglichst perfekt dem Ideal entsprechen, sollen für die Zucht verwendet werden. Eigentlich.

Die Rasse ist im FCI-Standard Nr. 122 beschrieben. In der Klassifikation der Hunderassen der FCI gehört der Labrador Retriever zur Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde. Seine Beschreibung ist in der Sektion 1: Apportierhunde, zu finden.

In der Rassebeschreibung werden die Labradore als breit, kräftig gebaut und kraftvoll beschrieben, dabei von freundlichem Wesen. Das Fell ist kurz und dicht, mit wärmender Unterwolle. Es fühlt sich hart an. Zugelassene Farben sind schwarz, gelb und schokoladen- oder leberbraun.

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Die Hunde sind zwischen 54 und 56 cm (Hündin) und 56-57 cm (Rüde) hoch, das Gewicht ist im Rassestandard nicht mit angegeben. Labrador Retriever wiegen im Allgemeinen aber so um 30 Kg (Hündin) bis 35 Kg (Rüde). Die Rute ist sehr dick am Ansatz, mit kurzem, dichtem Fell. Sie wird auch als „Otterschwanz“ bezeichnet.

Das Wesen wird als freundlich, ausgeglichen, intelligent und lernfähig, kein bisschen aggressiv beschrieben.

Im FCI-Standard werden noch eine ganze Liste weiterer Beschreibungen angegeben, viele Kleinigkeiten müssen erfüllt sein, damit der Labrador auch wirklich ein echter Labrador ist.

Der Labrador als Familienhund

Vor allem die Beschreibung des Wesens des Labradors, seine Freundlichkeit bei völlig fehlender Aggressivität, machen den Hund zum idealen Familienhund. Seine Willigkeit, zu lernen und seinen Menschen zu gefallen, machen ihn auch für Hunde-Anfänger gut geeignet.

Der Labrador ist freundlich zu Kindern, auch mit anderen Haustieren wie Katzen oder Zwergkaninchen kommt er gut zurecht.

Bedenken muss man aber, dass dieses freundliche, aufgeweckte Wesen auch eine andere Seite hat. Er hat immer noch was vom Arbeitshund, er braucht eine Aufgabe, braucht Beschäftigung und körperliche Anstrengung.

Es ist kein Zufall, dass viele Therapiehunde Labradore sind, es ist eine gut zu ihnen passende Aufgabe. Aber auch Agility und überhaupt Hundesport liegt ihnen ganz ausgezeichnet. Und das ist der Punkt, wo man sich als Familie fragen muss, ob man dem Hund gerecht werden kann.

Er braucht Beschäftigung und Aktivität, das ist auf der einen Seite ein großer Spaß, auch für die Kinder, aber es kostet auf der anderen Seite auch viel Zeit. Man muss vor der Anschaffung überlegen, ob man diese Zeit hat, denn ohne Beschäftigung wird er seine weniger pflegeleichte Seite zeigen.

Das Wesen des Labradors

Labrador Retriever sind ausgesprochen gutmütige und freundliche Hunde, kein bisschen aggressiv. Das macht einen wesentlichen Teil ihrer Eignung als Familienhunde aus. Sie sind kinderfreundlich und geduldig.

Sie sind aber auch neugierig und lernbegierig mit einem starken Drang nach Beschäftigung. Das macht sie auf der einen Seite leicht erziehbar, auf der anderen Seite aber auch anfällig für Verhaltensstörungen, wenn sie nicht ausreichend bewegt und gefordert werden.

Ein Labrador ohne Aufgabe sucht sich selber eine, was meistens nicht im Sinne seiner Besitzer ist.

Kann man einen Labrador in der Wohnung halten?

Die Frage, ob man den Labrador in der Wohnung halten kann, lässt sich nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten. Ganz sicher sollte man ihn, genau wie jeden anderen Hund, nicht draußen im Zwinger halten. Er ist ohnehin als Wachhund nicht geeignet, und die Zwingerhaltung sollte der Vergangenheit angehören.

Also wird der Labrador in der Wohnung leben, zusammen mit seinen Menschen. Das geht, allerdings sollte die Wohnung vielleicht nicht allzu klein sein. Denn der Hund ist recht groß und lebhaft. Wenn er sich freut, was häufig vorkommt, dann macht er von seiner kräftigen Rute Gebrauch.

Es sollte genügend Platz vorhanden sein, dass er nach Kräften wedeln kann, ohne überall anzustoßen. Ansonsten braucht der Hund Bewegung, man muss also ohnehin mit ihm rausgehen, ihn fordern und für Anstrengung sorgen. Wieder zurück in der Wohnung darf er dann schlafen.

Labrador Retriever – Zucht und Vermehrung

Die Eigenschaften des Labrador Retrievers machen ihn zum beinahe idealen Familienhund, auch als Anfängerhund ist er gut geeignet. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Aufgaben, die Labradore gut und gerne erledigen. Das hat sich herumgesprochen und entsprechend gibt es eine große Nachfrage nach diesen Hunden.

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Nun können Hunde nicht einfach am Fließband produziert werden. Damit der Hund ein echter Labrador wird, müssen auch seine Eltern echte Labradore sein. Am besten solche, die den Rassestandard bis ins Kleinste erfüllen und dabei vollständig gesund sind.

Diese Hunde müssen bei einem anerkannten Züchter leben und von diesem tierschutzgemäß behandelt werden. Was unter anderem bedeutet, dass eine Hündin nicht einen Wurf nach dem nächsten produziert, sondern nur in Abständen, die ihr Gelegenheit geben, sich gut um ihre Welpen zu kümmern und gleichzeitig ihre eigene Gesundheit zu erhalten.

Die Zahl der echten Labradore ist entsprechend begrenzt. Und die, die es gibt, sind teuer.

An dieser Stelle entsteht leider ein Problem. Zum einen sieht nicht jeder Interessent, warum er auf seinen Welpen warten soll. Und zum anderen versteht auch nicht jeder Interessent, warum der Welpe so exorbitant teuer sein muss.

Denn es gibt auch die Hunde-Vermehrer. Denen sind die Rassestandards egal, die kümmern sich nicht darum, ob die Hündin gesund ist oder ob die Welpen lange genug bei ihrer Mutter bleiben konnten. Oft kümmern sie sich auch nicht um nötige Impfungen oder Entwurmungen, sie produzieren einfach Welpen, die so aussehen, als wenn sie später mal wie Labradore sein werden.

Schwierigkeiten mit dem Labrador Retriever

Wenn der Labrador nicht so ist, wie man sich einen Labrador vorstellt, dann liegt das sehr oft daran, dass er in Wirklichkeit auch keiner ist. Gerade Hundeanfänger sehen oft nicht, wozu die Rassestandards gut sein sollen. Sie nehmen gerne einen Welpen ohne Papiere, denn sie wollen ja gar nicht züchten.

Während es vielleicht nicht so wichtig ist, ob der Hund genauso aussieht, wie im Standard vorgeschrieben, so ist es doch traurig und belastend, wenn er zu früh von seiner Mutter getrennt wurde und deshalb nicht angemessen sozialisiert wurde. Denn dann kann es sehr wohl vorkommen, dass auch ein Labrador ängstlich, aggressiv oder schwer zu erziehen ist.

Abgesehen von dem Risiko, das entsteht, wenn bei der Verpaarung nicht auf vererbbare Krankheiten geachtet wurde.

Es ist also eine gute Idee, seinen Welpen nicht beim Vermehrer zu kaufen. Es geht nicht nur um Rassestandards, es geht auch darum, einen gesunden, gut sozialisierten Welpen zu erwerben, der den bestmöglichen Start ins Leben hat. Und der nicht nur deshalb existiert, weil jemand das schnelle Geld machen möchte.

Jeder Hund ist ein Individuum

Die ganzen Rassebeschreibungen können nur einen Hinweis geben, wie ein Welpe sich vermutlich entwickeln wird. Auch wenn von einem guten, verantwortungsvollen Züchter kommt, bleibt jeder Hund ein Lebewesen.

Jedes Lebewesen ist ein Individuum, mit seinen ganz eigenen Eigenschaften. Wer sich einen Welpen zulegt, muss sich darauf einlassen, dass man nicht wirklich vorhersagen kann, wie sich der Hund entwickeln wird. Es bleibt immer spannend!

Zuchtlinien beim Labrador Retriever

Neben der grundsätzlichen Entscheidung für einen anerkannten Züchter muss man beim Labrador noch zwischen zwei Zuchtlinien entscheiden. Der Rassestandard macht diese Unterscheidung nicht, aber in der Realität gibt es die Arbeitslinie und die Showlinie.

Es gibt eine Reihe von Unterschieden zwischen der Arbeitslinie und der Showlinie. Letztere ist, wie der Name vermuten lässt, besonders für die Teilnahme an Hundeausstellungen prädestiniert. Ein Angehöriger der Showlinie hat also vor allem das perfekte Aussehen, wie im Rassestandard vorgeschrieben.

Die Hunde der Arbeitslinie sind dagegen oft eher leichter, mit etwas zierlicherem Körperbau. Denn sie sollten tatsächlich noch apportieren. Eine Aufgabe, für die der schwere Körperbau des ursprünglichen Arbeitshundes nicht nötig, vielleicht sogar eher hinderlich ist.

Als Familienhunde werden eher die Nachkommen der Showlinien genommen, aber zwingend ist das nicht.

Farben und Lebenserwartung

Der ursprüngliche Vorfahr der Labradore war schwarz. Die Züchtung der braunen und gelben Hunde fällt erst in das zwanzigste Jahrhundert. Heute sind schwarze Hunde nicht so beliebt, also wird versucht, die meisten Welpen in der gelben, blonden Farbe zu züchten. Da die braunen Labradore eine kürzere Lebenserwartung haben, sind auch sie oft weniger beliebt.

Ein Wurf Labrador Retriever in verschiedenen Farben

Ein Wurf Labrador Retriever in verschiedenen Farben
Foto: 5 second Studio/Shutterstock

Bei den Farben handelt es sich nicht um unterschiedliche Hunderassen. Es können alle Farben in einem Wurf vorkommen. Die Fellfarbe der Elterntiere wird nicht zwangsläufig auf die Nachkommen vererbt. Allerdings müssen die Eltern die Anlage für die jeweilige Farbe tragen, damit sie in den Welpen zum Vorschein kommen kann.

Da die schwarze Farbe dominant vererbt wird, die anderen Farben dagegen rezessiv, gibt es mehr schwarze Welpen, als Nachfrage nach diesen. Und weniger blonde oder gelbe Labradore, als der Nachfrage entspricht. Hunde sind keine Industrieprodukte. Die Fellfarbe hat auch keinen Einfluss auf das Wesen des Hundes.

Es kommt vor, dass schwarze Welpen keine Käufer finden und dann im Tierheim landen. Wer also aus Kostengründen den Welpen vom anerkannten Züchter ablehnt, kann im Tierheim einen perfekten Rassehund bekommen. Nur eben in schwarz.

Bestellen kann man den allerdings nicht. Besser ist, den schwarzen Welpen beim Züchter zu kaufen und ihm die Erfahrung des Tierheims zu ersparen.

Gesundheit und Lebenserwartung

Ein Labrador hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren. Jahre, die er meist bei guter Gesundheit verbringt. Bei artgerechter Haltung mit gesunder Ernährung und viel Bewegung kann er, wenn er keine Erbkrankheiten und kein Pech hat, auch noch ein paar Jahre älter werden.

Labradore sind also im Allgemeinen robust und gesund, nur je älter sie werden, umso eher zeigt sich eine gewisse Neigung zur Hüftgelenksdysplasie. Auch am Ellenbogen kann die Dysplasie auftreten. Es gibt Behandlungen, die die Krankheit leichter erträglich machen, heilbar ist sie nicht.

Leider ist es so, dass eher große Hunde zu diesen Gelenkerkrankungen neigen, der Labrador ist hier keine Ausnahme. Eine leider immer wieder auftretende Erbkrankheit ist die Epilepsie. Und natürlich werden auch Hunde, je älter sie werden, anfälliger für alle möglichen Krankheiten.

Insgesamt kann man bei einem Hund von einem seriösen Züchter aber davon ausgehen, dass die Tierarztrechnungen im Rahmen bleiben werden.

Wer einen Hund kauft, der nur so aussieht wie ein Labrador, kann sich allerdings auf gar nichts verlassen. Gute Pflege in den ersten Lebenswochen erhöht natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund gesund sein wird. Wenn an dieser guten Pflege gespart wurde, dann ist das ein ungünstiger Start.

Labrador Retriever wurden ursprünglich aus reinen Arbeitshunden als Jagd- und Apportierhunde gezüchtet. Diese Anlagen sind auch bei den heutigen Vertretern der Rasse noch deutlich vorhanden. Weit mehr Beachtung finden heute jedoch das ausgesprochen freundliche Wesen des Hundes und seine Neigung, seinen Menschen zu gefallen, die ihn zu einem idealen Familienhund werden lassen. Vor einer Anschaffung sollte aber sein beachtlicher Bewegungsdrang beachtet werden: Ein Labrador Retriever braucht eine Aufgabe, Arbeit oder auch Sport, wie zum Beispiel Agility. Als Wach- oder Schutzhund ist er dagegen nicht geeignet.

Labrador Retriever werden auch als Rettungshunde, Blindenhunde, Therapiehunde oder Drogen- oder Sprengstoffspürhunde ausgebildet. Jede Art von Aufgabe, die eine Ausbildung erfordert, kommt dem Labrador Retriever entgegen.

Ursprünglich war das Fell der Labrador Retriever schwarz, die Farben gelb und braun sind erst später hinzugekommen. Heute werden gelbe Labradore bevorzugt, weil sie als Familienhunde freundlicher wirken als ihre schwarzen Artgenossen. Auf die tatsächlichen Anlagen hat die Fellfarbe allerdings keinen Einfluss, es handelt sich also um ein Vorurteil.

Neben den reinen Familienhunden gibt es auch heute noch Labradore, die auf ihre jagdlichen Eigenschaften hin gezüchtet werden. Diese sind im Allgemeinen eher etwas schlanker und leichter als die kräftigen Muskelpakete, die als Familien- und Ausstellungshunde gezüchtet werden.

Für wen ist der Labrador Retriever geeignet?

Ein Labrador ist für jeden geeignet, der sich intensiv mit seinem Hund beschäftigen möchte, der ihn erziehen und mit ihm üben und auch Spaß haben möchte. Durch ihr freundliches Wesen und ihre ausgesprochene Unaggressivität sind sie hervorragend für Familien mit Kindern geeignet. Das Zusammenleben von Hund und Kindern gestaltet sich im Allgemeinen problemlos.

Labrador Retriever sind gut geeignet für Menschen, die mit ihrem Hund Sport treiben möchten, wie zum Beispiel Agility oder auch Obedience. Aber auch jede andere Form von Aktivität wird auf begeisterte Zustimmung des Labradors treffen. Wer dagegen wenig Zeit oder Lust hat, um mit seinem Hund zusammen aktiv zu werden, der sollte besser auf andere Rassen ausweichen.

Die Vorfahren der Labrador Retriever wurden ursprünglich, genau wie die Neufundländer, als Helfer der Fischer beim Einholen der Netze und beim Zurückholen entflohener Fische verwendet. Noch heute haben sie ein wasserfestes Fell mit dichter, wärmender Unterwolle. Später wurden diese Hunde von den Briten als Jagdhunde entdeckt, entsprechend weiter gezüchtet und wegen ihrer Vorliebe für das Wasser vor allem zum Apportieren von Wasservögeln verwendet. Diese Vorliebe für Wasser und fürs Apportieren ist auch heute noch vorhanden und sollte auch beim Familienhund gefördert werden. Jedenfalls sollte man nicht davon ausgehen, dass ein Labrador das Wasser, egal in welcher Form, meiden würde.

Fazit

Der Labrador ist immer noch ein richtig guter Familienhund. Man muss nur aufpassen, dass man wirklich einen richtigen Rassehund bekommt und nicht einen, der nur so aussieht, als wenn er einer wäre. Von letzteren gibt es leider zu viele. Man muss also aufpassen.

Und man sollte, egal, wie man sich entscheidet, immer offen dafür sein, dass der Hund vielleicht ganz anders wird als geplant. Es ist ein Lebewesen, kein Roboter, kein Abziehbild!

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